Der IT-Fachverlag Heise berichtet, dass IBM und die Reederei Maersk ihren 2018 ins Leben gerufenen Blockchain-Dienst für Schiffslogistik abschalten werden. Die Plattform soll Ende März 2023 offline gehen.
Die Lösung sollte als neutrale Plattform Logistik und insbesondere Reederei effizienter machen. Möglicherweise fanden die Marktteilnehmer die Plattform nicht neutral genug, da ein großer Reeder dahinterstand.
DOCTAG hat die Anforderung ohne Blockchain und anbieterneutral gelöst, da auch uns nicht klar war, weshalb man das Problem mit einer herkömmlichen Datenbank nicht lösen können soll. Wichtig ist und bleibt der dezentrale Aspekt, da es vielen Marktteilnehmern wichtig ist, über die Datenhoheit selbst bestimmen zu können.
DOCTAG kann man nicht abschalten: Da bei unserer Lösung einzelne Docserver direkt Peer-to-Peer miteinander kommunizieren können wir als Anbieter das Netzwerk gar nicht abschalten. Die Struktur ist damit am ehesten vergleichbar mit verteilten und privat betriebenen Mailservern, die direkt miteinander kommunizieren. Wir nennen unseren verteilten Ansatz Internet of Documents (IoD), da in unserem Netzwerk die Dokumente zu digitalen Assets und die Docserver zu Netzknotenpunkten werden.
Viele Marktteilnehmer möchten ihre kritischen Frachtdaten nicht aus dem Haus geben oder in der gleichen Datenbank gespeichert sehen, in der auch die Mitbewerber ihre Daten liegen haben. Bei DOCTAG können die Daten dezentral bei jedem am Vorgang Beteiligten verbleiben, was im Prinzip exakt dem bisherigen Ablauf auf Basis von Papierdokumenten entspricht: Jeder Beteiligte speichert im papiergebundenen Prozess einen Durchschlag des Dokuments. Wieso sollte man diese seit Jahrzehnten bewährte, arbeitsteilige Herangehensweise ändern?
Eine zentrale Datenbank würde einen enormen Datenschatz darstellen, der gut vor anderen Interessen geschützt werden müsste. Deshalb nutzt bei DOCTAG jede Cloud-Instanz eine eigene, in sich abgeschlossene und verschlüsselte Datenbank. Dadurch bleiben auch bei den Nutzern der Cloudversion die Daten physikalisch von den Daten anderer Nutzer getrennt und man könnte die Instanz jederzeit ins eigene Haus umziehen, wenn die Anforderungen sich entsprechend verändern. So stellen wir uns Datenschutz-by-Design vor.
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